Stabparkett
Der einzelne Parkettstab besteht aus einem massiven Stück Holz. Er hat keine verleimte Deck- und Tragschicht, welche sich voneinander lösen könnten. Die Stäbe haben zueinander eine Nut-und-Feder Verbindung.
Stabparkett gibt es heute in verschiedenen Dicken, Standard ist jedoch 22 mm. Geringere Dicken ermöglichen den Einsatz von Stabparkett, wenn keine ausreichende Konstruktionshöhe, z.B. bei der Renovierung zur Verfügung steht. Der 22 mm Stab ist jedoch durch sein Verhältnis von Dicke zu Breite optimal, da er durch diese Abmessungen weniger zum Verformen neigt. Jedoch benötigt er eine größere Aufbauhöhe und sollte somit schon bei der Planung berücksichtigt werden. Es gibt zwei Arten von Nut-und-Federverbindung. Die angehobelte Nut-und-Feder und Stäbe mit Nut-Nut und separaten Federn.
Durch die Nut-und-Feder Verbindung in Kombination mit einer vollflächigen Verklebung, ist dies wohl der langlebigste Parkettboden. Selbst wenn die Verklebung nach Jahren an einigen Stellen sich lösen sollte, werden die losen Stäbe durch die Nut und Feder Verbindung gehalten. Bis ein Stabparkettboden nicht mehr zu renovieren ist, vergehen Jahrzehnte.
Die Oberfläche lässt sich mehrmals abschleifen und wieder neu versiegeln. So kann ein alter Parkettboden über viele Jahre ein Schmuckstück bleiben.
Das Stabparkett wird entweder vollflächig verklebt oder auf Holzkonstruktionen genagelt. Nach der Verlegung muss das Stabparkett komplett geschliffen und versiegelt bzw. geölt werden.